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FACHARZT FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE - BELEGARZT DILL-KLINIKEN - HINDENBURG STR.15 - 35683 DILLENBURG - TELEFON: 02771 / 8008485
Reisetipps - Spezielles - Malaria
Expositionsprophylaxe Als wichtigste Regel gilt: wer nicht gestochen wird, kann auch nicht erkranken!!   Entsprechend sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden Aufenthalt Während und nach der Dämmerung bis zum Morgengrauen           möglichst in mückengeschützten Räumen aufhalten, Hochrisikogebiete           während der Regenzeit meiden. Schlafraum Schlaf- und Aufenthaltsräume sollten insektenfrei sein.           Klimaanlage benutzen, da Mücken in der Regel sich nicht in klimati-           sierten Räumen aufhalten. Mückenschutzgitter an Fenster und Türen          überprüfen, zum Schlafen Moskitonetz benutzen (“Einstieg” sichern!) Kleidung Helle, luftdurchlässige Kleidung tragen. Arme und Beine be-          decken, eventuell zusätzlich imprägnierte Textilbänder (s.u.) tragen.
Repellents (DEET, z.B. als Autan tropical® und Nobite® im Handel). Repellentien werden als Spray oder als Liquid angeboten, sie wirken           insektenabweisend. Die durchschnittliche Wirkungsdauer beträgt etwa zwei Stunden, deshalb mehrmals täglich auf die unbekleidete Haut           auftragen. Repellentien schützen gleichsam in gewissem Maße gegen Zecken und andere Insekten. Die Anwendung kann eventuell in           Kombination mit imprägnierten Textilbändern erfolgen. Eine großflächige Anwendung bei Kindern ist zu vermeiden. Nach heutigem Wissen           bestehen bei sachgerechtem Gebrauch auch bei häufiger Anwendung keine gesundheitliche Bedenken. Insektizide Die Produkte werden in vielfältiger Form als Aerosole, Kerzen oder Räucherspiralen (“mosquito-coils”) verkauft, sind jedoch in           dieser Gestalt nicht zu empfehlen. Pyrethroide als Liquid zum Imprägnieren von Moskitonetzen (z.B. als K-Othrin Moustiquere® oder           Peripel55® im Handel) können eine sinnvolle Ergänzung beim Mückenschutz darstellen. Insektizide sind insektenabtötend und bei sach-           gerechtem Gebrauch nach heutigem Wissen unbedenklich. Insektizide sind nicht zum Aufbringen auf die Haut geeignet. Eine kombinierte           Anwendung mit chemischen Repellentien vom DEET-Typ  sollte unterbleiben. Empfehlung: Soviel Kleidung wie möglich, soviel Repellents und Insektizide wie nötig.   Zur medikamentösen Prophylaxe stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Die Auswahl erfolgt nach Reiseland bzw. Region, Art der Reise (individuelle Trekkingtour/Geführte Rundreise/Tagesausflüge bei Kreuzfahrten) und Jahreszeit und sollte hiernach entschieden werden. Eine individuelle Beratung ist diesbezüglich immer erforderlich, schematische Empfehlungen/Tabellen sind nicht zielführend, sondern stiften eher Verwirrung.
INSTITUT FÜR REISEMEDIZIN UND IMPFVORSORGE Ärzte für Allgemeinmedizin Geschäftsführende Ärztin: Dr. Melanie Lindemann Waldstraße 257 63071 Offenbach am Main Tel.: 0 69 / 83 54 15 Fax.: 0 69 / 84 54 17 doc@reisemed.com
© Institut für Reisemedizin und Impfvorsorge
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Malaria
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Expositionsprophylaxe Als wichtigste Regel gilt: wer nicht gestochen wird, kann auch nicht erkranken!!   Entsprechend sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden Aufenthalt Während und nach der Dämmerung bis           zum Morgengrauen           möglichst in mückengeschützten Räumen aufhalten,           Hochrisikogebiete während der Regenzeit meiden. Schlafraum Schlaf- und Aufenthaltsräume sollten           insektenfrei sein.           Klimaanlage benutzen, da Mücken in der Regel sich           nicht in klimatisierten Räumen aufhalten. Mücken-           schutzgitter an Fenster und Türen überprüfen, zum           Schlafen Moskitonetz benutzen (“Einstieg” sichern!) Kleidung Helle, luftdurchlässige Kleidung tragen.           Arme und Beine bedecken, eventuell zusätzlich           imprägnierte Textilbänder (s.u.) tragen.
Repellents (DEET, z.B. als Autan tropical® und           Nobite® im Handel). Repellentien werden als Spray           oder als Liquid angeboten, sie wirken insektenab-           weisend. Die durchschnittliche Wirkungsdauer          beträgt etwa zwei Stunden, deshalb mehrmals täg-          lich auf die unbekleidete Haut  auftragen.          Repellentien schützen gleichsam in gewissem Maße         gegen Zecken und andere Insekten. Die Anwendung         kann eventuell in Kombination mit imprägnierten         Textilbändern erfolgen. Eine großflächige Anwendung         bei Kindern ist zu vermeiden. Nach heutigem Wissen         bestehen bei sachgerechtem Gebrauch auch bei         häufiger Anwendung keine gesundheitliche Bedenken. Insektizide Die Produkte werden in vielfältiger           Form als Aerosole, Kerzen oder Räucherspiralen           (“mosquito-coils”) verkauft, sind jedoch in dieser          Gestalt nicht zu empfehlen. Pyrethroide als Liquid           zum Imprägnieren von Moskitonetzen (z.B. als          K-Othrin Moustiquere® oder Peripel55® im Handel)          können eine sinnvolle Ergänzung beim Mückenschutz          darstellen. Insektizide sind insektenabtötend und bei          sachgerechtem Gebrauch nach heutigem Wissen         unbedenklich. Insektizide sind nicht zum Aufbringen         auf die Haut geeignet. Eine kombinierte  Anwendung         mit chemischen Repellentien vom DEET-Typ  sollte        unterbleiben. Empfehlung: Soviel Kleidung wie möglich, soviel Repellents und Insektizide wie nötig.   Zur medikamentösen Prophylaxe stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Die Auswahl erfolgt nach Reiseland bzw. Region, Art der Reise (individuelle Trekkingtour/Geführte Rundreise/ Tagesausflüge bei Kreuzfahrten) und Jahreszeit und sollte hiernach entschieden werden. Eine individuelle Beratung ist diesbezüglich immer erforderlich, schematische Empfehlungen/Tabellen sind nicht zielführend, sondern stiften eher Verwirrung.
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